Warum Klarna für Shopify-Händler so wichtig ist
Wer im E-Commerce auf Wachstum setzt, sollte beim Thema Zahlungsmethoden genau hinsehen. Flexible Optionen wie Klarna gehören längst zu den wichtigsten Conversion-Treibern in jedem Shopify Shop. Sie geben deinen Kund:innen die Freiheit, erst später zu zahlen oder Einkäufe bequem in Raten zu finanzieren. Das schafft Vertrauen und steigert nachweislich die Umsätze.
Doch bei der Nutzung von Shopify Payments in Verbindung mit Klarna steht schnell die nächste Herausforderung im Raum: Zahlungen, Gebühren und Rechnungen müssen korrekt verbucht und übersichtlich verwaltet werden. Genau hier unterstützt dich pathway – die Automatisierungslösung, die Shopify, Klarna und DATEV nahtlos verbindet.
In diesem Beitrag erfährst du Schritt für Schritt,
✓ wie du Klarna in Shopify Payments aktivierst,
✓welche Zahlungsoptionen du anbieten kannst,
✓ und wie du deine Buchhaltung mit pathway automatisierst – damit du dich auf dein Business konzentrieren kannst.
E-Commerce in Zahlen
- 🧾 Rund 30 % der Online-Käufe in Deutschland erfolgen per Rechnung.
- → Der Rechnungskauf bleibt eine der beliebtesten Zahlungsarten – Klarna ist daher ein Muss für Kundenzufriedenheit.
- 💸 +20–30 % höhere Conversion-Raten durch zusätzliche Zahlungsoptionen wie „Pay Later“.
- → Flexible Zahlungsmethoden erhöhen die Kaufwahrscheinlichkeit und verringern Warenkorbabbrüche.
- 🌍 Mehr als 50 % der Kund:innen erwarten mehrere Zahlungsmethoden im Checkout.
- → Je breiter dein Zahlungsangebot, desto stärker dein Vertrauen und Umsatzpotenzial.
Quellen:
- Landmark Global – Top 10 Essential Facts about German E-Commerce
- Stripe – Testing the conversion impact of 50+ global payment methods
Shopify Payments im Überblick
Wenn du einen Shopify Shop betreibst, ist Shopify Payments das integrierte Zahlungssystem, das alle wichtigen Zahlungsmethoden direkt in dein Dashboard bringt. Du musst keine zusätzlichen Drittanbieter anbinden oder separate Konten verwalten. Alle Zahlungen laufen zentral über dein Shopify-Backend.
Shopify Payments unterstützt die gängigen Zahlungsoptionen, die deine Kund:innen erwarten:
- Kreditkarte,
- Visa,
- Klarna,
- Sofortüberweisung,
- Apple Pay,
- Google Pay und mehr.
Damit bietest du deinen Käufer:innen im Checkout maximale Flexibilität – ein entscheidender Faktor für Conversions und Kundenzufriedenheit.
Ein weiterer Vorteil: Die Gebühren sind transparent und werden direkt im Shopify-Dashboard angezeigt. Du siehst sofort, welche Zahlungen eingegangen sind, welche Beträge offenstehen und welche Gebühren Shopify einbehält. Das spart Zeit, besonders, wenn du viele Zahlungsanbieter nutzt oder international verkaufst.
💡 Wenn du deine Buchhaltung direkt mit Shopify verbinden möchtest, findest du hier die passende Lösung: Mit der Shopify zu DATEV Integration von pathway erhältst du einen automatisierten Export aller Transaktionen deines Shops ins DATEV-Format.
Klarna in Shopify – Wie „Pay Later“ & Co. funktionieren
Klarna ist einer der beliebtesten Zahlungsanbieter für Online-Shops, besonders, wenn es um flexible Zahlungsoptionen geht. In Shopify Payments kannst du Klarna ganz einfach aktivieren und so deinen Kund:innen verschiedene Zahlungsmethoden anbieten:
- Rechnung: Zahlung erst nach Erhalt der Ware
- Ratenzahlung: Flexible Teilzahlungen über mehrere Monate
- Sofortüberweisung: Direktzahlung über das Bankkonto
- Finanzierung: Größere Beträge bequem in monatlichen Raten begleichen
Für Käufer:innen bedeutet das: maximale Flexibilität, mehr Sicherheit und Vertrauen beim Kauf. Sie entscheiden selbst, wann und wie sie ihre Ware bezahlen – ohne Stress und ohne Kreditkarte.
💡Praxis-Tipp:
Wenn du Klarna über Shopify Payments aktivierst, werden alle Zahlungen automatisch im Shopify-Dashboard erfasst. Um diese Daten auch buchhalterisch sauber zu verarbeiten, kannst du sie mit pathway automatisch verbuchen lassen – inklusive Gebühren, Rückerstattungen und DATEV-Export.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Klarna über Shopify Payments aktivieren
- Im Shopify Adminbereich „Einstellungen → Zahlungen“ öffnen
- Shopify Payments auswählen
- Bei den Zahlungsoptionen Klarna aktivieren
- Länder & Währungen prüfen
- Testbestellung durchführen
- Buchungslauf im Dashboard kontrollieren
Gebühren, Auszahlungen & Buchhaltung
Wenn du in deinem Shopify Shop Zahlungen über Klarna annimmst, bündelt Shopify Payments alle Transaktionen automatisch und zahlt sie gesammelt auf dein Händlerkonto aus. Du bekommst also keine einzelnen Überweisungen von Klarna, sondern eine konsolidierte Auszahlung direkt über Shopify – abzüglich der jeweiligen Transaktionsgebühren.
Diese Gebühren setzen sich aus zwei Teilen zusammen:
- der Shopify Payments-Gebühr,
- und der Klarna-Gebühr, die je nach Zahlungsart leicht variiert.
Der entscheidende Punkt:
Auch wenn deine Kund:innen in Raten zahlen, erhältst du als Händler den gesamten Betrag sofort – Klarna übernimmt das Ausfallrisiko und zieht dafür eine etwas höhere Gebühr ab.
Beispielhafte Kostenrechnung
- Klarna Pay Later (Rechnung):
- Betrag: 100 €
- Klarna-Gebühr: 2,49 % + 0,35 €
- → Auszahlungsbetrag: 97,16 €
- Klarna Raten (Finanzierung):
- Betrag: 150 €
- Klarna-Gebühr: 3,29 % + 0,35 €
- → Auszahlungsbetrag: 146,36 €
Hinweis: Die genauen Gebühren können je nach Land, Branche und deinem Shopify-Tarif leicht abweichen. In deinem Shopify Adminbereich findest du die tagesaktuellen Sätze für jede Zahlungsoption.
💡 Du möchtest deine Prozesse vereinfachen? Lasse Rechnungen vollautomatisch erstellen und versenden. Mit dem Shopify Rechnungsprinter Pro sparst du dir manuelle Arbeitsschritte und stellst sicher, dass jede Transaktion korrekt dokumentiert ist.
Klarna über Shopify Payments vs. Klarna als Drittanbieter
Wenn du Klarna in deinem Shopify Store anbieten möchtest, hast du zwei Möglichkeiten:
Du kannst Klarna direkt über Shopify Payments aktivieren oder eine separate Drittanbieter-App nutzen. Beide Varianten ermöglichen deinen Kund:innen flexible Zahlungsmethoden wie Pay Later, Ratenkauf oder Sofortüberweisung – doch die technische Integration und Verwaltung unterscheiden sich deutlich.
Die Nutzung über Shopify Payments ist für die meisten Händler:innen die einfachere und stabilere Lösung. Du aktivierst Klarna direkt im Shopify Adminbereich, und alle Zahlungen, Gebühren und Auszahlungen erscheinen gesammelt im Dashboard. Außerdem steht dir bei Fragen der zentrale Shopify-Support zur Verfügung.
Die Drittanbieter-Variante lohnt sich nur, wenn du spezielle Klarna-Funktionen brauchst, die über Shopify noch nicht verfügbar sind – zum Beispiel in Ländern außerhalb der Shopify-Payments-Abdeckung oder bei komplexen Finanzierungslösungen. In diesem Fall erfolgen die Abwicklung und die Buchhaltung jedoch separat.
„Die native Integration über Shopify Payments spart Zeit und reduziert Fehler – besonders, wenn die Buchhaltung automatisiert läuft.“
Marco Feelisch, Co-Founder pathway
Typische Probleme & Lösungen
Auch wenn die Integration von Klarna über Shopify Payments in der Regel reibungslos läuft, gibt es ein paar Stolpersteine, die im Alltag immer wieder auftauchen. Hier findest du eine kompakte Übersicht der häufigsten Probleme – und wie du sie schnell beheben kannst:
Klarna international nutzen
Klarna ist in vielen europäischen Märkten verfügbar und wird in Shopify Payments länderspezifisch unterstützt. Die verfügbaren Zahlungsoptionen, also ob Kund:innen per Rechnung, Ratenzahlung oder Sofortüberweisung zahlen können, hängen vom Land deines Shops und der Währung ab.
Wichtig:
Auch wenn Klarna in mehreren Ländern aktiv ist, kann die Rechnungsstellung bei grenzüberschreitenden Verkäufen steuerliche Besonderheiten haben. Gerade bei unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen oder EU-OSS-Regelungen lohnt sich ein genauer Blick in die Shopify-Reports.
Länder & verfügbare Klarna-Optionen
- 🇩🇪 Deutschland:
- Rechnung, Sofortüberweisung, Raten
- → Höchste Klarna-Akzeptanz, Standard-Integration in Shopify Payments
- 🇦🇹 Österreich:
- Rechnung, Sofortüberweisung
- → Ähnliche Bedingungen wie in Deutschland, jedoch leicht abweichende Gebührenstruktur
- 🇸🇪 Schweden:
- Rechnung, Raten, Finanzierung
- → Ursprungsmarkt von Klarna mit vollständiger Integration in Shopify Payments
- 🇳🇱 Niederlande:
- Sofortüberweisung, Pay Later
- → Oft in Kombination mit iDEAL genutzt, besonders beliebt bei mobilen Käufen
- 🇫🇮 Finnland:
- Raten, Finanzierung
- → Flexible Zahlungspläne sehr verbreitet, hohe Akzeptanz im Onlinehandel
- 🇬🇧 Großbritannien:
- Pay Later, Finanzierung
- → Nach dem Brexit teils eingeschränkte Features, aber weiterhin über Klarna aktiv
- 🇺🇸 USA:
- Pay Later
- → Nur über spezielle Klarna-App verfügbar, nicht direkt Teil von Shopify Payments
Praxis-Tipp: Klarna-Zahlungen automatisch verbuchen
Wer viele Zahlungsarten im Shop anbietet, kennt das Problem: Jede Transaktion muss sauber gebucht, jede Gebühr berücksichtigt und jede Rückerstattung korrekt verbucht werden. Genau hier spart Automatisierung enorm viel Zeit und verhindert Fehler.
pathway verbindet Shopify Payments, Klarna und DATEV zu einem durchgängigen Workflow.
Das bedeutet: Deine Zahlungen, Gebühren und Rückerstattungen werden automatisch zugeordnet und in der Buchhaltung berücksichtigt. Das ganze geschieht vollständig digital und ohne manuelle Nacharbeit.

Flexible Zahlungsoptionen, automatisierte Buchhaltung
Klarna steigert deine Conversion, stärkt das Vertrauen und sorgt für eine positive Kundenerfahrung, weil Käufer:innen frei wählen können, wann und wie sie zahlen möchten. Shopify Payments vereinfacht die technische Abwicklung, bündelt alle Zahlungen an einem Ort und sorgt für volle Transparenz über Umsätze, Gebühren und Auszahlungen.
Doch je mehr Zahlungsoptionen du anbietest, desto komplexer wird die Buchhaltung. Manuelle Exporte, doppelte Einträge oder fehlende Gebührenzuordnung kosten Zeit – und führen schnell zu Fehlern.
💡 Du nutzt statt Shopify ein anderes Shopsystem? pathway bietet auch eine WooCommerce zu DATEV Integration, mit der du Umsätze und Zahlungen praktisch und schnell automatisch exportieren kannst.
FAQ – Häufige Fragen zu Shopify Payments & Klarna
Shopify bündelt deine Klarna-Zahlungen und zahlt sie in regelmäßigen Intervallen auf dein Konto aus – meist innerhalb von 2 bis 5 Werktagen, abhängig von deinem Land und Zahlungsplan. Den genauen Zeitraum siehst du in deinem Shopify Adminbereich unter „Auszahlungen“.
Damit du Klarna nutzen kannst, musst du Shopify Payments aktiviert, ein verifiziertes Geschäftskonto und eine gültige Umsatzsteuer-ID hinterlegt haben. Außerdem muss dein Shop-Sitz in einem unterstützten Land liegen, z. B. Deutschland, Österreich oder Schweden.
Mit einer Automatisierungslösung wie pathway werden alle Klarna-Zahlungen, Gebühren und Rückerstattungen automatisch erkannt und DATEV-kompatibel exportiert. So sparst du Zeit, vermeidest Buchungsfehler und hältst deine Finanzdaten immer aktuell.
Nicht immer – die Ratenzahlung wird nur in bestimmten Ländern angeboten, etwa in Deutschland, Schweden oder Finnland. Wenn du international verkaufst, prüfe im Shopify-Dashboard, welche Klarna-Optionen pro Land verfügbar sind.
Das Risiko liegt nicht beim Händler, sondern bei Klarna. Du erhältst den vollständigen Betrag direkt nach dem Kauf, unabhängig davon, ob der Kunde später zahlt oder nicht. Klarna übernimmt das Mahnwesen und Ausfallrisiko vollständig.




