SNOCKS gehört zu den bekanntesten D2C-Brands in Deutschland: 2016 gestartet, heute über 80 Millionen Euro Umsatz, mehrere Brands unter einem Dach und omnipräsent in der E-Com-Bubble. Shopify, Amazon, Zalando, AboutYou – überall dort, wo Menschen online einkaufen, läuft Snocks mit.
E-Commerce-Skalierung und der Zusammenbruch des alten ERP-Systems
Doch im Mai 2025 wurden sie von der Realität eingeholt, die viele E-Commerce-Brands kennen: Wenn die Rechnungs- und Buchhaltungsprozesse eskalieren, steht das ganze Unternehmen still.
Der Spring Sale im Mai war eigentlich ein Erfolg auf allen Ebenen: acht Tage, bis zu 50 % Rabatt und über 110.000 Bestellungen.
Doch hinter den Kulissen passierte das Gegenteil von reibungslos.
Das bestehende Rechnungssystem geriet vollständig ins Wanken. Rechnungen wurden verzögert oder gar nicht erstellt, Gutschriften liefen fehlerhaft, und die Buchhaltung konnte den Monat nicht abschließen. Mit Investor:innen im Rücken war eine verspätete BWA ein echtes Risiko – und plötzlich stand Snocks buchhalterisch still.
SNOCKS war plötzlich blockiert – und zwar nicht von Shopify, sondern vom eigenen Setup. Genau in diesem Moment wurde klar: Die technische Basis war nicht bereit für das Wachstum, das Snocks längst erreicht hatte.
Darum entschied sich SNOCKS im Krisenmoment für pathway
Es war klar: es muss eine schnelle, und vor allem langfristige Lösung her! Intern stand sogar die Überlegung im Raum, eine eigene App zu entwickeln, um wieder handlungsfähig zu werden. Rehan Choudhry, CEO von SNOCKS, sprach die Problematik in seinem Netzwerk an und in einem Sparringscall war pathway die Empfehlung!
Seinen ausführlichen Beitrag dazu findet ihr hier.
In einem anschließenden Sparringcall fiel immer wieder derselbe Name: pathway. Und ab diesem Moment ging alles sehr schnell:
- Ein gemeinsamer Slack-Channel wurde eingerichtet.
- Die Problemstellung war in wenigen Stunden verstanden.
- Und bereits nach 24 Stunden war der erste große Blocker – die fehlenden Rechnungen – behoben.
Der Neuaufbau in Rekordzeit
Was danach folgte, war ein technisches Fast-Forward-Projekt.
Der MVP und Proof of Concept für den Rechnungsprinter war innerhalb eines Tages aufgesetzt und wir konnten 150.000 Rechnungen schon am ersten Tag erstellen. Die ersten Exporte konnten wir innerhalb der nächsten 2 Tage bereits zusenden!
In Rekordzeit arbeitete das Team von SNOCKS eng mit pathway zusammen, um das gesamte Setup neu aufzustellen.
Dazu gehörten:
- Shopify
- Amazon
- Zalando & AboutYou
- sämtliche Zahlungsdienstleister
- sowie die vollständige Abstimmung mit der Steuerberatung
Nach nur drei Wochen stand ein MVP für die erneuerte Rechnungserstellung.
Nach zwei Wochen liefen bereits über 100.000 Orders sauber durch die Buchhaltung.
Carl Johannes (Head of Data) fasst es sehr treffend zusammen:
„Manchmal ist keine Veränderung die riskanteste Entscheidung.“
👉 Hier kommt ihr zum vollständigen Posting von Carl:
Von der Notlösung zur nachhaltigen Systembasis
Der schnelle POC legte den Grundstein für eine langfristige Entscheidung: Seit Juni/Juli laufen alle SNOCKS-Marken – SNOCKS, femtis & OCEANSAPART – komplett über pathway.
Das Ergebnis:
- Die Rechnungsprozesse sind wieder stabil und verlässlich.
- Monatsabschlüsse funktionieren pünktlich.
- Finance, Data und Operations arbeiten auf einer gemeinsamen, sauberen Datenbasis.
- Und Peak-Phasen wie Q4 verursachen keinen buchhalterischen Stress mehr.
Der Wechsel entlastete nicht nur die Teams intern, sondern auch die Steuerberatung, die deutlich weniger manuelle Klärungen durchführen muss.
Ein Setup, das jetzt zum Wachstum passt
Heute ist klar: Der Engpass im Mai war der Wendepunkt. SNOCKS hat erkannt, dass Buchhaltung kein „Backoffice-Thema“ ist, sondern essenziell für Cashflow, Reporting und Entscheidungsfähigkeit.
pathway war in diesem Prozess nicht nur ein Tool, sondern der Partner, der in kürzester Zeit die nötige Stabilität geschaffen hat – schnell genug, um das Momentum des Unternehmens nicht zu bremsen, und tief genug, um ein Setup zu bauen, das auch die nächsten Wachstumsphasen tragen kann.
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